Soziales Lernen

Alle sollen sich in unserer Schule wohl fühlen. Ein gutes Miteinander steht für uns an oberster Stelle. Wir wollen einander respektieren, helfen und aufeinander schauen. Dazu führen wir zahlreiche Aktionen durch.
Themenwochen
Seit mehreren Jahren führen wir über das Schuljahr verteilt in allen Klassen Einheiten zum sozialen Lernen durch, in denen das Aufeinander-Achten und das Miteinander gezielt im Vordergrund stehen.
Dazu dienen die Woche der Höflichkeit, die Woche der Ruhe, die Woche der netten Worte, die Woche des Helfens und die Woche der Ordnung und Sauberkeit.
Um die SchülerInnen auf die jeweilige Woche einzustimmen und sensibel auf den Inhalt zu machen, wird im Vorfeld besprochen, wie die Kinder sich verhalten wollen und was sie von ihren MitschülerInnen erwarten. Am Ende des Schultages wird reflektiert, wie gut mit dem Thema umgegangen wurde. Je besser der Tag einer Klasse war, umso mehr Sand gibt es in ein großes Glas als Belohnung.
Am nächsten Morgen treffen sich alle Klassen in der Aula, in der ein farbiges Banner mit dem Wochenthema hängt und darunter für jeden Tag eine große Röhre zu finden ist. Nach einem kurzen Feedback durch die Klassenlehrerin füllt jede Klasse den verdienten Sand in die Tagesröhre. Die Klassenaktion wird so zu einer schulischen, an der alle beteiligt sind.

Schülerpatenschaften
Gleich am Tag der Einschulung bekommen unsere Erstklässler Schülerpaten aus der vierten Klasse zur Seite, die ihnen helfen, sich zurechtzufinden und sie dabei unterstützen, sich bald schon wohlzufühlen.
Das Zeigen des Schulhauses, das gemeinsame Spielen in der Pause sowie das Vorlesen sind wunderbare Möglichkeiten, die Erstklässler zu integrieren und ihnen das Gefühl von Sicherheit zu geben. Die Schülerpaten bieten ihre Hilfe an und sie ermutigen die Erstklässler bei Bedarf, Unterstützung bei Ihnen zu suchen.
Gestärkt in Klasse 5
Um unsere Viertklässler auf die weiterführenden Schulen vorzubereiten, auf der sie als Fünftklässler unter vielen SchülerInnen „die Kleinen sind“, führen wir im Laufe des Schuljahres das Projekt „Ich bin stark“ durch. Dabei werden die Kinder von Frau Neußer und Herrn Colberg trainiert. Beide sind in der Jugendarbeit tätig.
Ziel ist es, ein positives Körpergefühl und ein gesundes Selbstbewusstsein zu vermitteln, sodass das Kind anderen Grenzen setzen kann. Wie verhalte ich mich, wenn ich angemacht werde? Was mache ich, wenn mich jemand berührt, ohne dass ich das will? Wie wehre ich mich, wenn mich jemand festhält? In Rollenspielen geht es darum, den Gesichts- und Körperausdruck richtig einzusetzen, sich klar zu formulieren und Bewegungen kennenzulernen, um sich befreien zu können. Frau Neußer setzt dazu auch gerne ihren Therapiehund ein, der das Training begleitetet und das Verhalten der Kinder widerspiegelt.